Happy Ever After

Es war einmal ein Mädchen, das wünschte sich nichts sehnlicher als eine Prinzessin zu sein. Dann wurde sie erwachsen. Das Märchen geht so: Prinzessin gerettet, Hochzeit und dann eine glückliche Ewigkeit.

Happy Ever After untersucht Märchen im Kontext von sexualisierter Gewalt und Gewalt gegen Frauen. Zwei Performer*innen spielen mit Elementen aus Märchen und Horror, nutzen Kamera und Filter, schlagen sich durch Medien und Popkultur.

Das Publikum ist eingeladen im Märchenwald über diese Geschichten nachzudenken – oder TikTok für sich zu entdecken? Auf den Spuren von Rotkäppchen, Dornröschen und Blaubart werden gängige Narrative und Vergewaltigungsmythen hinterfragt.

Wie viele Jahre nach #MeToo? Es hat sich faktisch nichts geändert: Allein 2020 wurden 146.655 Fälle von Gewalt in Partnerschaften erfasst. Jeden dritten Tag wird eine Frau durch ihren (Ex-)Partner ermordet. Jede siebte Frau in Deutschland ist von sexualisierter Gewalt betroffen. Hier wird das Schweigen durchbrochen und der Horror benannt!

Schreib dein eigenes Happy Ever After!

Konzept, künstlerische Leitung: Carolin Charlotte Pfänder (grandezza.productions) Performer*innen: Alina Rohde, Anna Möbus
Dramaturgie: Judith Grytzka
Bühne, Installation: Mara Henni Klimek
Sound, Licht Design: Marcel Reitmayer
Produktionsleitung: Armin Peterka
Video: Sophia Cecco (grandezza.productions)
Lektorat: Verena Scheuerle (grandezza.productions)
Mentoring: Kathrin Spaniol

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