K.I.T.C.H.E.N.

K.I.T.C.H.E.N.

Über den Jahreswechsel 2021/22 dokumentierte die Regisseurin und Bildhauerin Marlin de Haan den Auszug von Kati, Marius und Robert aus deren Wohngemeinschaft. In Essen hatten die drei Tänzer:innen bis dahin sechseinhalb bzw. dreieinhalb Jahre zusammen gewohnt. In ihrer WG[1]Küche entstanden für K.I.T.C.H.E.N. persönliche Einzelinterviews, Gruppeninterviews und bewusst mitgeschnittene Momente aus ihrem Zusammenleben. Für eine nicht anwesende Öffentlichkeit sprechen sie mit de Haan über die vergangenen Phasen ihrer WG, ihre Zukunft, Hoffnungen, sowie Erwartungen und kreisen dabei stets um die gemeinsame Küche als Fixpunkt ihrer Wohnung. In der begehbaren Raum-Installation vertreten die Performer:innen Hendrik Hebben, Marlene Helling und Josephine Kalies die in K.I.T.C.H.E.N. abwesenden ehemaligen Bewohner:innen. Die Autorin Helen Brecht widmet ihnen Texte und der Tonspezialist Marcus Zilz macht den inszenierten Einblick ins Private öffentlich. Ein Lebensabschnitt wird zu einem Moment sich ausdehnender Zeit und wiederholender Momente, zu einem Raum, den es nicht mehr gibt und der doch weiterexistiert.

Von und mit: Hendrik Hebben, Marlene Helling, Josephine Kalies sowie Marius Ledwig, Kati Masami Menze, Robert Schulz aka Karoma Konstant.

Regie/Raumkonzept/Projektleitung: Marlin de Haan; Text: Helen Brecht; Sound: Marcus Zilz; Dramaturgie: Cornelius Schaper; Zusammenarbeit Szenenbild: Christian Theiß; Technische Projektleitung und Licht: Jörn Nettingsmeier; Kommunikation, Grafikdesign: Laura Jil Beyer; Mitarbeit Projektorganisation: Alina Rohde; Regiehospitanz: Paula Ostermann; Controlling und Abrechnung: Benjamin Thorwirth

Produktion: Marlin de Haan; Koproduktion: FFT Düsseldorf. Gefördert durch: Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Kunststiftung NRW, Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf. Dank an: FREIRAUM, kollaborativer Konzeptions- und Arbeitsort für die Künste und Wissenschaften, betrieben durch die Ben J. Riepe Kompanie. Das Projekt FREIRAUM wird ermöglicht durch die Förderung von TANZPAKT Stadt-Land-Bund.

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